Regen hat Entspannung in den Waldbrandgebieten in Potsdam-Mittelmark gebracht. Auch Wehren aus Dahme-Spreewald waren dort im Einsatz. Gebrannt hat es auch in Märkisch-Buchholz und Wittmannsdorf. Mehr in unserer Presseschau.

Auf rund 200 Hektar brannte am Wochenende der Wald bei Beelitz. Anwohner mussten evakuiert werden. Eine Fläche in etwa gleicher Größe brannte in einem munitionsbelasteten Wald bei Treuenbrietzen, wie der rbb berichtet. Auch Wehren aus Dahme-Spreewald waren im Einsatz, so u.a. die Freiwillige Feuerwehr Stadt Lübben. Der Brandgeruch und der Qualm aus Potsdam-Mittelmark zogen bis in unsere Region. Wie der rbb weiter berichtet, brannten weitere Feuer im Wald nahe Märkisch-Buchholz auf 400 Quadratmetern und bei Wittmannsdorf auf 1.000 Quadratmetern.

Derweil hat der Landkreis Dahme-Spreewald, ebenso wie alle weiteren Landkreise im Süden Brandenburgs, für den Spreewald die Wasserentnahme mittels Pumpen in der Zeit von 8 – 20 Uhr eingeschränkt. Auch wenn die Niedrigwassersituation nicht in jedem Fall augenscheinlich wahrzunehmen ist, weil in den meisten Wasserläufen und Seen im Spreesystem und insbesondere im Spreewald das Wasser über Wehr- und Stauanlagen zurückgestaut werde, würden sich die Durchflüsse durch die Wasserläufe und Seen derzeit jedoch weiter vermindern, schreibt Niederlausitz aktuell. Das hat negative Auswirkungen insbesondere auf den Wasserhaushalt und auf den ökologischen Zustand. Der rbb listet die unterschiedlichen Regelungen in den Landkreisen auf.

Die 30 Jahre währenden Überlegungen, Entscheidungen und Umsetzungen zum Umbau und zur Wiederherstellung des Lübbener Stadtzentrums werden voraussichtlich im Juli abgeschlossen sein. Dann wird als letztes Puzzle-Teil der Brauhausplatz neu gestaltet sein. Die Lausitzer Rundschau hat Reaktionen auf das Ergebnis im Lübbener Stadtzentrum gesammelt – von Gästen, Unternehmern und Verwaltung. Die Bauleitplanung war Thema bei einer Bürgerinformationsveranstaltung in Schulzendorf. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, waren rund 60 Interessierte der Einladung von Bürgermeister Markus Mücke gefolgt. Alte und neue Bebauungspläne wurden vorgestellt und diskutiert. In Wildau waren Bürger mittels einer repräsentativen Forsa-Umfrage zur Bebauung am Dahme-Nordufer befragt worden, eine Mehrheit sprach sich für die Bebauung aus. Die MAZ hat Reaktionen auf das Ergebnis zusammengefasst – Tenor: Es sei eine gute Diskussions- und Entscheidungsgrundlage.

Ortsentwicklung geht auch immer von Unternehmern und Angeboten aus. Deshalb sind in Lieberose viele Menschen gespannt, ob es mit dem Restaurant in der Darre nun weitergeht. Denn die Stadt hat einen Pachtvertrag mit dem neuen Schlosseigentümer Dr. Thomas Palitzsch unterschrieben, wie die LR berichtet. Das Bürger- und Kulturzentrum Darre feierte am Samstag seinen 10. Geburtstag. Entwickeln und Pflegen kann man nur, wenn man die Grundlagen gut kennt. Deshalb digitalisiert die Gemeindeverwaltung Eichwalde den Bestand ihrer Straßenbäume: in welchem Zustand sie sind, welcher Baum gefällt werden muss und wo Nachpflanzungen notwendig sind. Das berichtet die MAZ.

Zwei Bürger haben jüngst Strafanzeige gegen den Vorsteher des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV), Peter Sczepanski, gestellt. Dessen Anwalt gibt im Blog Der Schulzendorfer seine Sicht der Dinge wieder. Illegaler Müll belastet die kommunalen und andere Haushalte. Neu sei, schreibt die LR, dass teuer zu entsorgende Abfälle, zum Beispiel Dachpappe oder Bauabfälle, häufiger illegal entsorgt werden. Auch in Parks und anderen öffentlichen Flächen nehme die Müllablage zu.

Die nächste Presseschau erscheint am 23. Juni – wie immer zum Morgenkaffee.

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